23 April 2009

Nadja B. und ihr Justizminister

Mit wem hatte sie etwas, wen hat sie angesteckt; das waren bisher die Fragen, die die Welt - und die Bild - beschäftigt haben.

Das war, als sie inhaftiert wurde. Jetzt, nach ihrer Entlassung, für die möglicherweise die Staatsanwaltschaft mehr getan hat als die Verteidigung, stellen sich aber die nächsten Fragen:

Wen stürzt Nadja, wer fällt über sie? Möglicherweise sogar der hessische Justizminister?

Der Fall der HIV-positiven No-Angels-Sängerin Nadja Benaissa wird in Hessen immer mehr zum Politikum. Justizminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) soll nach dem Willen der Grünen in der kommenden Woche dem Rechtsausschuss des Landtags zum Umgang der Justiz mit der Sängerin Rede und Antwort stehen.

Nach zehntägiger Untersuchungshaft in Frankfurt am Main war die 26-jährige Sängerin am Dienstag entlassen worden. Der zuständige Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Darmstadt stimmte einem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Haftverschonung unter bestimmten Auflagen zu.

Der Haftbefehl gegen die Sängerin bleibt weiter aufrecht erhalten.

Die hessischen Grünen legten Hahn am Mittwoch einen 13 Punkte umfassenden Fragenkatalog vor. Darin fragen die Grünen unter anderem, warum Benaissa zunächst öffentlichkeitswirksam verhaftet wurde und welche Erkenntnisse zehn Tage später zu einer Haftverschonung führten.
Quelle: aol

Dein Recht ist mein Job.
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