12 Juni 2007

Zigarettenindustrie weint wegen des Zigarettenschmuggels

Der zweitgrößte deutsche Zigarettenproduzent British American Tobacco schlägt Alarm. Obwohl das Unternehmen bei Umsatz, Ergebnis und Marktanteilen zulegte, hätte alles noch viel toller sein können - gebe es die bösen Schmuggler nicht.

Geschätzte 18 Millionen Raucher gibt es in Deutschland - ein erheblicher Teil davon bescherte dem Zigarettenhersteller British American Tobacco (BAT) auch für das Jahr 2006 eine Steigerung bei Umsatz, Gewinn und Marktanteil. Mit unveränderten 22,9 Milliarden verkaufter Fabrikzigaretten steigerte die deutsche BAT ihren Marktanteil auf 24,6 Prozent - und liegt nun direkt hinter den Marlboro-Männern von Philip Morris (29 Prozent). Grund zur Freude hat der Tabakkonzern trotzdem nicht, dazu knabbert ein unwillkommener "Wettbewerber" zu sehr an den Zahlen: Allein in 2006 nahmen Zigarettenschmuggel und Produktpiraterie um 31 Prozent zu.
Quelle: Stern

Wenn die Konzerne einen Bruchteil ihrer Gewinne investieren würden in Maßnahmen gegen den Schmuggel, z.B. Scheinankäufe in Zusammenarbeit mit der Polizei oder weitere denkbare Vorgehensweisen, könnte man den Schaden sicher verringern und Strafverteidigern neue Arbeit verschaffen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

wie wir längst wissen sind einige der zigarren-großkonzerne in den internationalen schmuggel unmittelbar mit eingebunden.

das gäbe dann aber einen feinen streitwert herr anwalt.

man kann nicht alles haben.

aber man könnte.

Anonym hat gesagt…

Das verstehe ich jetzt nicht. Warum verdient die Zigarettenindustrie weniger, wenn die Raucher keine Steuer an den Staat zahlen? Man könnte ja mutmaßen, daß sich Zigaretten - am Zoll vorbeigeschmuggelt und daher preisgünstiger - sogar in grösseren Zahlen an den Mann bringen lassen sollten.
Sieht mehr danach aus, als versuche jemand, sich einen noch etwas grösseren braunen Fleck auf der Nase zu verdienen.

 

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