02 Februar 2007

Unfreiwillige Werbung durch die Polizei

Als ich gestern kurz vor 18.00 Uhr zum Büro kam, habe ich zunächst gewundert, dann geärgert aber heute nachträglich gefreut. Die Polizei hat uns nämlich geholfen, dass unser Standort von vielen dahinschleichenden Autofahrern ausgiebig betrachtet werden konnte.

Auf mehreren Ausfallstraßen hatte man nämlich gestern in Braunschweig ab 15.30 Uhr Kontrollstellen aufgebaut, um Autofahrer auf Drogen und Alkohol testen zu können. So auch direkt vor unserem Büro.

Gewundert hatte ich mich zunächst, weil der Verkehr so stockend war, geärgert, weil ich kaum auf den Hof kam, denn ein Fahrzeug der Polizei stand in der Einfahrt. Gefreut habe ich mich dann heute, als ein Mandant berichtete, dass das ja wohl ein mit der Polizei abgesprochener Reklamegag gewesen sein muss, hunderte von Autofahrern zu zwingen, im stockenden Schritttempo an einem Haus vorbeifahren zu müssen, bei dem in drei Fenstern grell-blau leuchtende Neonpragraphen stehen, auf einem 2,30 m langen Schild "Anwaltsbüro" zu lesen ist und die Ränder der Kanzleischilder in der Dämmerung gelb fluoreszieren.

Ich schwöre, es war nichts abgesprochen! Aber meinetwegen dürfen sie wiederkommen. Wenn dann Besoffene oder Drogisten aus den Autos gezerrt werden, können wir auch gleich vor Ort Visitenkarten verteilen oder Mandate annehmen.

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